Geschichte

Die Geschichte der Streichhölzer

Die Geschichte der Streichhölzer: Ein Streichholz oder Zündholz, veraltet Schwefelholz, ist ein Stäbchen zum Entfachen eines Feuers. Es besteht aus einem Schaft aus HolzPappe oder Papier, an dessen Ende ein Zündkopf angebracht ist. Durch Reiben des Zündkopfes an einer Reibfläche entzündet er sich und bringt das Streichholz zum Brennen.

Die ersten praktisch einsetzbaren Zündhölzer kamen Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Markt. In der Anfangsphase waren sie unzuverlässig, explosionsträchtig und enthielten sehr giftige Stoffe, insbesondere weißen Phosphor. Seit den 1850er Jahren gibt es die Sicherheitszündhölzer, so wie sie noch heute in Gebrauch sind.

Obwohl die Worte Streich- und Schwefelholz früher häufig synonym verwendet wurden, ist das Schwefelholz eigentlich ein Vorläufer des modernen Streichholzes.

Das erste Streichholz

Das erste echte Streichholz mit Reibungszündung wurde um 1826 von dem englischen Apotheker John Walker erfunden. Der Zündkopf enthielt Kaliumchlorat und Antimon(III)-sulfid und ließ sich entzünden, indem man ihn mit einem gefalteten Stück Sandpapier anriss. Die Hölzer waren sehr groß und die Zündung erforderte Geschick; da zum Zünden der sehr trägen Mischung etwas Kraft nötig ist, rissen die Zündköpfe oft ab. Walker meldete seine Erfindung nicht zum Patent an. Stattdessen nahm Samuel Jones 1830 die Produktion ganz ähnlicher Hölzchen auf, deren Köpfe zur Verbesserung der Zündfähigkeit zusätzlich Schwefel enthielten. Sie wurden unter dem Namen Jones’s Lucifer Matches bekannt. Jones war auch der Erste, der seine Streichhölzer in kleinen, quaderförmigen Schachteln aus Karton anbot.

Sicherheitsstreichholz

Sicherheitsstreichhölzer lassen sich nur an speziellen Reibflächen entzünden. Ein Selbstentzünden ist dadurch nahezu ausgeschlossen. Ein typischer Zündkopf enthält Leim und etwas Schwefel als Brennstoff, Kaliumchlorat als brandförderndes OxidationsmittelGlaspulver sowie Farb- und Zusatzstoffe. Die Masse eines einzelnen Zündkopfes liegt zwischen 0,01 g und 0,02 g.[10] Die Reibfläche besteht aus einer verleimten Mischung von Glaspulver und rotem Phosphor.

Spiele und Bastelarbeiten

Die meist leicht zugänglichen Streichhölzer werden für Freizeitspiele genutzt. Hierzu gehören Denkaufgaben, bei denen durch Umlegen von Hölzern die Lösung zu finden ist. Als Merk- und Spielstäbchen für das Knobeln sind Streichhölzer ebenfalls einsetzbar.[24] Sie werden auch für viele Bastelarbeiten verwendet.


Quelle: Wikipedia.de

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